Wer sich einen Überblick über Besucher und deren Klickverhalten verschaffen möchte, braucht einen Counter. Am besten kostenlos und mit Live-Statistik. Einen externen, der die eigene Datenbank nicht zumüllt.
In diesem Artikel möchte ich euch den W3Counter vorstellen.
Der W3Counter (nicht zu verwechseln mit dem W3C) ist ein kostenloses und umfangreiches Traffic-Tool, dessen Besucherstatistiken übersichtlich auf angenehm blauweißem Hintergrund präsentiert werden.
Die einzelnen Report-Module im Überblick:
Visits & Page Views
Zeigt Besucher getrennt nach Datum, Uhrzeit und Geografie. Die Statistik kann unterteilt werden nach “Unique Visitors”, “Returning Visitors” und “Page Views”. Ein besonderes Feature des Counters ist der Link zu den “Visitors Online Now”, dort werden die Besucher, die gerade auf der Homepage / dem Weblog unterwegs sind, angezeigt. Leider wurden für die Länderkarten (siehe Grafik oben) die Farben grün und orange gewählt; die Punkte werden erst nach kräftigem Zoomen deutlich sichtbar.
Pages
“Popular” zeigt die am häufigsten angeklickten Artikel, Kategorien, Tags etc. in einer totalen und prozentualen Rangliste an. Außerdem können die “Entry Pages”, d.h. die Seiten, die die Besucher als erstes sehen und “Exit Pages”, also Ausgangsseiten, angezeigt werden.
Navigation
Mit dem “Site Overlay” erhält man eine farbcodierte Übersicht darüber, wie oft einzelne Links angeklickt wurden. Rot bedeutet häufig, gelb eher selten.
Sources
Unter Sources werden Referer und Suchanfragen angezeigt. Diese können nach “Top Sources” und “Recent Sources” unterteilt werden. Mit einem klick auf “Search Engines” erhält man einen Überblick über die Suchmaschinen, die von den Besuchern benutzt wurden.
Systems
Hier werden Betriebssystem, Browser, Bildschirmauflösung und JavaScript-Support aufgelistet.
Vorteile des W3Counters
- Die Statistiken sind umfangreich und werden vorbildlich geordnet präsentiert
- Die geloggten Daten verfallen nicht und sind auch nicht auf z.B. hundert Suchanfragen begrenzt.
- Der Counter ist kostenlos, solange nur eine Website / ein Weblog getrackt wird
Nachteile des W3Counter
- Der Counter ist nicht unsichtbar. Ein Button muss auf der eigenen Website / im Weblog platziert werden.
- Die Statistik ist auf Englisch. Deutsche Umlaute werden als Fragezeichen dargestellt
- Es kann nur eine Website / ein Weblog getrackt werden. Wer Statistiken für mehrere Websites / Weblogs anlegen möchte, muss 4,95$ im Monat zahlen
Sexy BHs, soso… :)
Ich hab ja den blogcounter.de. Der ist spartanischer, reicht aber.
Bei Blogcounter.de war ich auch mal registriert. Warum ich es nicht mehr bin, habe ich vergessen. :-)
Meine Lieblingssuchanfragen der letzten Woche:
“mein dealer verascht mich was soll ich tun?”
“darf sich meine 14jährige tochter ihre freunde selbst aussuchen?”