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Ubuntu 7.10 Gutsy Gibbon

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Die neue Version von Ubuntu, dem „Linux for humans“, ist heute freigegeben worden. Neben der Integration der Desktop-Umgebung Gnome 2.20, die unter anderem eine neue Desktopsuche und vereinfachte Systemeinstellungen mit sich bringt, sind viele weitere, praktische Neuerungen in Gutsy Gibbon („mutiger Gibbon [Affe]“) zu finden.

Grafisches Konfigurationstool

Auflösung, Wiederholfrequenz, Grafikkartentreiber und zusätzliche Monitore lassen sich nun endlich per Mausklick einstellen. Auch Hotplugging, also z.B. Monitorwechsel während des laufenden Betriebs sind nun möglich.

Neuer Xserver

Der Xserver wurde überarbeitet und gibt im Problemfall keine kryptischen Fehlermeldungen mehr im Textmodus zurück. Der User muss nicht mehr manuell Konfigurationsdateien (xorg.conf) bearbeiten. Stattdessen werden Grafikprobleme beim Hochfahren des Rechners per grafischer Oberfläche behoben und man landet nicht mehr ratlos vor der Konsole.

Automatische Druckerunterstützung

Drucker brauchen im Normalfall nicht mehr eingerichtet werden. Ubuntu 7.10 erkennt sie automatisch, wenn sie per USB angeschlossen werden. Wie schon von Ubuntu 7.4 gewohnt werden externe Festplatten oder Digitalkameras sofort erkannt. Die Hardware-Kompatibilitätsliste ist wieder einmal stark erweitert worden.

Desktop-3D-Effekte

Compiz Fusion ist bei Ubuntu 7.10 standardmäßig aktiviert, wenn die Grafikkarte 3D-Spielereien unterstützt. Bildrotation, Desktop-Würfel, Zoom und vieles mehr sind nun möglich, siehe Screenshots bei Golem.de.

Schreiben auf NTFS-Partitionen

Bisher konnte Ubuntu NTFS-Partitionen nur lesen. Jetzt kann auch problemlos auf ihnen geschrieben werden, was besonders nützlich ist, wenn neben Ubuntu auch noch Windows auf der Festplatte installiert ist. Das Hin- und Herschieben von Dateien zwischen verschiedenen Partitionen wird deutlich vereinfacht.

Energieverwaltung für mobile Geräte

Längst überfällig war die Integration einer Energieverwaltung für Akkus von z.B. Notebooks. Ubuntu zeigt nun Batterielaufzeiten und Akkukapazitäten an und erkennt sogar Akkus, die vom Hersteller zurückgerufen wurden.

Außerdem

Schneller Wechsel zwischen Usern ohne Ab- und Anmeldung, erweiterter Support für Thin-Clients, verbesserte Verwaltung von eingeschränkten Treibern, einfache Verschlüsselung der gesamten Festplatte, neueste Version von OpenOffice und Firefox… und und und…

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