Es mag an der einschläfernden Musik liegen, am meditativen Gameplay oder an der ruhigen Selbstinszenierung: Crayon Physics ist das entspannendste Spiel, das mir bisher untergekommen ist. Buntstiftgrafik FTW!
Ziel des leider nur sechs Level umfassenden Freeware-Games ist es, einen roten Ball zu einem gelben Stern zu führen — ohne den Ball selbst steuern zu können, nur mit Hilfe von selbst gemalten Vierecken, Linien etc. und der hervorragenden Physik-Engine. Was sich einfach anhört, ist spätestens nach dem dritten Level eine echte Herausforderung; zwar nicht unlösbar, aber doch, wie sagt man, challenging.
Eine Fortsetzung mit deutlich mehr Spielumfang, noch mehr Interaktionsmöglichkeiten und einem einfach zu bedienenden Leveleditor ist bereits in Arbeit. Veröffentlicht wird das Spiel Crayon Physics Deluxe vom finnischen Entwickler Petri Purho, ebenfalls für den PC, und zwar “when it’s done”.
Ah, das Spiel ist mir neulich auch über den Weg gelaufen. Ich habe ewig an diesem Level mit dem Startpunkt links-oben und dem Ziel rechts-unten, riesiger Abgrund dazwischen, herumgedoktert, hab’s aber einfach nicht geschafft.
Der Entwickler ist klasse, in seinem Blog bringt er etwa einmal im Monat ein neues Spiel heraus. Ein weiteres Highlight neben Crayon Physics ist definitiv Choke on my Groundhog, YOU BASTARD ROBOTS, grob gesagt ein Asteroids-Klon mit, äh, Rissen im Raum-Zeit-Kontinuum, die bewirken, dass man bei einer Niederlage sich selbst in der Vergangenheit unterstützen kann. Schwer zu erklären, aber wirklich genial.
Ich hatte in dem Level Probleme, in dem man 2 Sterne sammeln muss (das gleiche?), aber dann ging es doch. Leider wirklich viel zu kurz das Spiel, aber man kann ja gut variieren.
@Frank: Meine Lösung sieht so aus:
Wenn die Kugel weit genug gerollt ist fehlt nur noch ein schneller Rechtsklick auf die Rampe, damit die verschwindet.
Wie Sebastian schon sagte, es gibt mehrere Lösungen für die Level. Echte Pros machen’s so. ;)
Ach soooo! Na, da war bei mir wahrscheinlich die falsche Gehirnhälfte aktiv.