Das Web, vor allem im “2.0”-Bereich, bietet viele schöne Möglichkeiten der Zerstreuung. Leider benötigen viele Dienste eine Anmeldung, bei denen man sensiblen Daten wie die eigene E-Mail-Adresse angeben muss. Wer ein paar Jährchen aktiv im Web war, häuft somit fast zwangsläufig einen riesigen Haufen Accounts an und vergisst diese naturgemäß zum Teil auch wieder.
Die programmatisch betitelte Seite usernamecheck.com überprüft 68 Webdienste (weitere sind angekündigt) nacheinander, ob ein eingegebener Benutzername dort vergeben ist. So kann man prima überprüfen, ob man irgendwo als Karteileiche auftaucht und gegebenenfalls seinen Account löschen.
Fazit: Nützlich — wenngleich auch gut als Tool zum Social Engineering verwendbar. Schön wäre, wenn die Seitenmacher noch Links zur jeweiligen Account-Löschseite bei den Diensten einbinden könnten.
[via Simon Columbus bei identi.ca]
Ich habe auf den Meta Rhein Main Chaos Days in Darmstadt dieses Jahr einen interessanten Vortrag zum Thema “Staying private in a public world” gesehen. Dabei ging es unter anderem um die Möglichkeiten, wie man verhindern kann, dass verschiedene Accounts von außenstehenden miteinander in Verbindung gebracht werden können.
Von einem Zuschauer kam die Frage, ob man bisher schon gezielt nach “Benutzernamen xy” suchen könne – d.h. per Suchmaschine nur Accounts ausgeben zu lassen. Zumindest für die Welt der bekannteren Web 2.0 Services scheint das hiermit wohl eine beantwortete Frage zu sein.
Der Dienst funkt scheinbar derzeit nicht..
Oha, stimmt. Wahrscheinlich totgediggslashdotted. Am besten in ein, zwei Tagen nochmal versuchen.
Jetzt geht’s übrigens wieder.