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Simon

Der schleichende Tod des Desktop-PCs

Seit 2008 werden in Deutschland mehr Notebooks als PCs verkauft. Neue Smartphones verfügen heute über Dual-Core-Prozessoren im Gigahertz-Bereich. Die Leute kaufen Tablets als gäbe es kein Morgen. Wird es in zehn Jahren noch Desktop-PCs geben?

Die meisten Desktops bieten heute mehr Leistung, als die Nutzer je brauchen werden. Ich meine das nicht im Sinne von “640K ought to be enough for anybody”, aber Quad-Core-Prozessoren, acht Gigabyte RAM, Festplatten mit einer Fantastilliarde Petabyte Kapazität… und dann wird doch nur der Internet Explorer gestartet, um bei chefkoch.de nach Rezepten zu suchen. Overkill nennt man sowas. Hinzu kommt der Stromverbrauch, der bei aktuellen Desktop-PCs und “Gaming-Rechnern” ekelhaft hoch ist. Weiterlesen »Der schleichende Tod des Desktop-PCs

Mr. Lee CatCam

Interview: CatCam-Erfinder Jürgen Perthold

Mr. Lee CatCamJürgen Perthold ist Erfinder der CatCam, einer Miniaturkamera, die Katzen und Hunden umgehängt werden kann. Im Interview mit 1000ff geht er die auf verschiedenen Versionen der CatCam ein, erläutert das Tracking via GPS und bietet einen kurzen Einblick in die Zukunft der Produktreihe.

Wie kamen Sie auf die Idee, Ihrer Katze Elektronik umzuhängen?

Unsere Katze Mr. Lee verschwand von Zeit zu Zeit für mehrere Tage. Da fragt man sich dann schon was der Grund dafür ist und wo sich die Katze dann herumtreibt. Vor allem wenn die Katze scheinbar satt heimkommt. So viele Mäuse kann es gar nicht geben :-)

Wie hat Mr. Lee reagiert, als Sie ihm den ersten Prototypen angelegt haben?

Ich habe zuerst mal ein Leergehäuse umgehängt um zu schauen wie die Katze damit zurecht kommt und ob die Halterung stabil genug ist. Das ging dann auch prompt verloren inkl. Halsband. Das nächste kam wieder zurück. Mr. Lee schien das Halsband an sich mehr zu stören als das was daran hing. Es ging jedoch ziemlich schnell dass er sich nicht mehr darum kümmerte und sich vor allem ungezwungen bewegte (an Bäumen hochkletterte, unter Zäunen durchrobbte, …). Weiterlesen »Interview: CatCam-Erfinder Jürgen Perthold

Trainingsvideo für Endstellenbetreuer (1990)

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Was zunächst wirkt wie ein harmloser Schwulenporno mit übertriebener Rahmenhandlung, entpuppt sich nach ein paar Minuten als Trainingsvideo für angehende Endstellenbetreuer der Deutschen Bundespost. Wer Lust hat auf weltfremde, hölzerne Nicht-Dialoge, die von unvermeidlichen “STOP”-Hinweisen unterbrochen werden, der sollte sich die folgende YouTube-Playlist (~30 Minuten) nicht entgehen lassen. Weiterlesen »Trainingsvideo für Endstellenbetreuer (1990)

WP Post Formats idiotensicher einsetzen

WordPress-LogoWordPress hat mit 3.1 Post Formats / Formatvorlagen eingeführt.
Sinn und Zweck der Vorlagen ist es, die Darstellung von Artikeln vom jeweiligen Inhalt abhängig zu machen. Bei den Post Formaten “status”, “aside” und “link” lässt sich z.B. gut auf die Anzeige der Überschrift verzichten — es handelt sich eben nicht um vollwertige Artikel, sondern um kleine Mini-Einträge. Ähnlich sieht es aus, wenn man nur mal eben schnell ein Bild veröffentlichen möchte.

Post Formats: Ein Usability-Albtraum

Das Problem bei Post Formats ist die — selbst mit viel Wohlwollen — nur als unglücklich zu bezeichnende Integration in den WordPress-Post-Editor. Die Vorlagen lassen sich zwar ganz easy auswählen, doch der gemeine Nutzer bleibt dann doch ziemlich ratlos, wenn es um das Erstellen / Einfügen der jeweiligen Inhalte geht — anders als bei Tumblr bleibt der Editor starr im “Blogartikelmodus” und gibt überhaupt keine Rückmeldung. Weiterlesen »WP Post Formats idiotensicher einsetzen

Facing Worlds

facing-worlds

Unreal Tournament war nicht mein erster Shooter, hat meine Vorstellung vom FPS-Genre aber dennoch geprägt wie kein zweiter. Das mag auch damit zusammenhängen, dass ich 2000 einen neuen Rechner bekam. Ein Pentium III (de-ding-da-däng) mit 450 Megaherzen und einer Geforce 2 MX (die Billigvariante). Ich war der festen Überzeugung, das Epidom des Technologiezeitalters vor mir zu haben. Nie im Leben würde Videospiele besser aussehen können. Weiterlesen »Facing Worlds

CMS testen mit AMPPS

AMPPS ist eine Zusammenstellung von Apache, MySQL, PHP, Perl und Python. Mit dem Paket wird eine lokale Webserver-Umgebung geschaffen, die ganz ähnlich wie XAMPP oder andere (L)AMP-Systeme funktioniert — mit einem wesentlichen Unterschied: AMPPS bietet einen nahezu unmittelbaren Zugriff auf 250+ Content Management Systeme, Web-Apps und JavaScript-Bibliotheken. Weiterlesen »CMS testen mit AMPPS

Von BTX zu Robert T-Online: Internetwerbung in Deutschland 1987-1999

Textkommunikation über Bildschirm ist die Zukunft: 1983 träumte die Deutsche Bundespost von einer Million BTX-Kunden, die den überteuerten Dienst innerhalb der nächsten drei Jahre nutzen würden. Tatsächlich waren es 1986 gerade mal 60.000 — vielleicht hatte der Bürger einfach noch nicht verstanden, wie lässig man mit BTX seinen Kontostand abfragen konnte. Ab 1987 überließ man nichts mehr dem Zufall: Fernsehwerbung musste her. Weiterlesen »Von BTX zu Robert T-Online: Internetwerbung in Deutschland 1987-1999

Dropbox als CMS nutzen

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Dropbox als CMS nutzenIn der beliebten Reihe “Machbarkeitsnachweis ohne wirklichen Nutzen” möchte ich heute DropPages vorstellen. DropPages macht aus dem von Dropbox bereitgestellten Online-Speicher ein minimalistisches, dateibasiertes Content Management System. Dieses funktioniert ähnlich wie Kirby, d.h. Inhalte werden aus Textdateien gelesen (statt aus einer Datenbank) und das Aussehen wird über mitgelieferte Stylesheets und HTML-Templates bestimmt. Weiterlesen »Dropbox als CMS nutzen