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Frank

Greasemonkey-Script: Valides XHTML für YouTube-Embeds

Update 22.07.2008: Achtung! Das hier vorgestellte Script funktioniert nicht mehr. Ich rate als Alternative zur Benutzung des Scripts “YouTube HTML Valid (with clipboard copy)”, welches den Job auch gut erledigt.


Kürzlich machte man mich darauf aufmerksam, dass mein WordPress-Blog im Internet Explorer nur eingeschränkt anzuschauen sei. Grund: Entweder man müsse beim Betreten der Seite den ActiveX-Tünnef abschalten…

ActiveX-Steuerelemente zulassen?

oder die Seite sei nicht betrachtbar.

Die Internetsite kann nicht geöffnet werden.

Nach einigem Suchen fand ich den Fehler: Der Einbettungscode von YouTube-Videos ist nicht XHTML-kompatibel und verursachte diese Meldungen, immer dann wenn ein ein solches Video auf der aktuellen Blogseite eingebettet war. Nebenbei: Warum das in anderen Blogs nicht eintritt verstehe ich nach wie vor nicht.

Nach einer kurzen Webrecherche fand ich einen Blogeintrag auf wildbits.de, der beschreibt wie XHTML-valider Einbettungscode aussehen muss.

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Ubuntu-Linux einfach installieren mit Wubi

Die Sache mit Linux ist ja die: Es ist viel zu kompliziert anders für diejenigen unter uns, die jahrelang mit Windows zwangssozialisiert wurden und denen das Mindestmaß an Tüftelbereitschaft fehlt. Da fehlen Treiber, die Programme sind “irgendwie anders” (Wo ist die setup.exe?), die zahlreichen Wahlmöglichkeiten von Distribution und Benutzeroberfläche irritieren und Zocken geht auch nicht so richtig. Sicher, die Knoppix-CD hatte man schonmal eingelegt, vielleicht sogar vor Jahren mal eine SuSe-Installation von der praktischerweise selbst bootenden CD gewagt – nur um daraufhin festzustellen, dass die narzisstische Befriedigung, die man erhält wenn man dem eher desinteressierten Freundeskreis gegenüber erwähnt, man habe “ja jetzt Linux drauf” in keinem Verhältnis zur Mühe bei Deinstallation des Betriebssystems und nerviger Entfernung des Linux-Bootmanagers steht, nachdem man es zwar drauf, aber wochenlang nicht benutzt hatte.

ubuntu-logo-transparent128Die Zeiten ändern sich. Heute heißt die Standard-Linux-Distribution für Einsteiger Ubuntu und findet immer mehr Anhänger. Der Support ist gut, angeschlossene Hardware funktioniert zumeist, Auf NTFS-, also unter Windows formatierte Festplatten lässt sich zugreifen, Programme wie OpenOffice oder den Firefox kennt man auch schon aus der Windows-Welt und werden mitgeliefert, zudem sind Installation wie Entfernung Ubuntus im Parallelbetrieb mit Windows dank Wubi kein Problem mehr.

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Kritische WordPress-Lücken, kreativ gepatcht

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BildDas gute an Open Source-Projekten ist, dass der Quellcode für jeden verfügbar ist. Das schlechte an Open Source-Projekten ist ebenfalls, dass der Quellcode für jeden verfügbar ist. Sicherheitslücken in Programmen werden zwar schnell (okay, mehr oder weniger schnell) entdeckt, die kriminelle Ausnutzung derselben, sprich: Viren und Würmer, machen aber im Anschluss häufig die Runde, mitunter in zahlreichen Variationen.

Aktuell sind sieben Sicherheitslücken in der von vielen heiß und innig geliebten Blogsoftware WordPress aufgetaucht, zwei davon hochkritisch. Blogger und Freigeist beNi nun nahm sich der Sache an und programmierte einen Wurm der jene XSS-Lücken ausnutzt… Zum Wohle des Anwenders schaufelt sich der Wurm nämlich sein eigenes Grab und beseitigt die ihn befördernden Umstände, kurzum: Ein WordPress-Virus, das sich selbst wegpatcht. Chapeau, beNi, Robin Hood der Blogosphäre. Coole Aktion.Weiterlesen »Kritische WordPress-Lücken, kreativ gepatcht

Alte Versionen wichtiger Tools downloaden

Die Wahl des favorisierten Medienspielers ist die technische Gretchenfrage unserer Zeit. Ich persönlich finde Musicmatch hässlich, kann mit Foobar nicht umgehen, verachte iTunes und den Windows Media Player schonmal grundsätzlich. Ich bin ein Winamp-Mann. Das nicht erst seit gestern, sondern von Anfang an: Bereits die ersten MP3s, die Ende des letzten Jahrtausends über ominöse Quellen auf meine Festplatte gespült wurden, ließ ich mit Nullsofts Software abspielen. Kurzum: Ich bin in der Hinsicht so wertkonservativ, dass ich niemals einen anderen Player benutzen könnte.

Vor kurzem aber kam der Moment, da ich es einfach nicht mehr ertragen konnte, dass trotz eines einigermaßen flotten Prozessors und anderthalb GB Arbeitsspeicher Winamp eine halbe Ewigkeit (nämlich mehrere Sekunden) braucht, um zu starten. Die Software lief doch bei mir früher nicht so langsam? Und damals hatte ich deutlich weniger Rechenkraft.

fat house

Der Kern des Problems ist der, den Wissende Bloatware nennen: Programme, die mit jedem Update gezwungen sind, neue Features an Bord zu nehmen. Man muss ja, so denken die Programmierer mutmaßlich, dem zahlenden Kunden etwas bieten. Leider sind jene Tools häufig irgendwann völlig überladen und unübersichtlich, werden immer Speicher- und CPU-fressender, beinhalten dank des Reichtums an Funktionen immer mehr Fehler und sind zum Schluß zwar eierlegende Wollmilchsäue und können alles, aber nichts davon richtig.

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Flickr: Kreativer Protest gegen Einschränkungen der Kunstfreiheit

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Die Geschichte ist in den letzten Tagen schon x-mal erzählt worden, deswegen hier nur in aller Kürze: Im Zuge seiner Lokalisationsbemühungen ist der US-amerikanische Konzern Yahoo! mit seiner angeschlossenen Fotocommunity Flickr der Meinung, man müsse stärker auf lokale Bestimmungen zum Jugendschutz Rücksicht nehmen. In einigen Ländern werden deshalb seit einigen Tagen keine Fotos mehr angezeigt, die als anstößig (“moderate”, “restricted”) eingestuft sind. Dies betrifft Singapur, Korea, Hongkong, sowie das anscheinend in Kalifornien für seine Prüderie bekannte Deutschland (Österreich und die Schweiz werden da nicht explizit genannt, sondern stillschweigend eingeschlossen). Zu recht ruft es da “Zensur!” aus der ziemlich angepissten Flickr-Community, vor allem, weil außer Marketing-Geseiher noch kein substanzielles Statement zu den Gründen zu vernehmen war. Mehr dazu etwa in der Blogbar, bei Vernetzt und Spreeblick.

Die Flickr-User haben nun eine ganz eigene Form mit diesen Entwicklungen umzugehen. Neben einigen spontanen Account-Kündigungen werden seit Tagen Protest-Bilder gepostet und eifrig mit anderen Protestbildern kommentiert, favorisiert, getaggt und in entsprechende Bilderpools eingeordnet. Dies hatte zur Folge, dass die tägliche Liste der Bilder mit der meisten “Interestingness” voller Protestbilder war – bis Flickr diesen Ausdruck legitimen Protests entfernte.

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